Willensfreiheit?
Der Philosoph Dieter Sturma hält sie für ein „semantisches Ungetüm“
Das Verhalten und Handeln von Menschen ist in ein soziales Gefüge eingebettet, das sich auch zeitlich verändert. Es sind viele unterschiedliche Faktoren, die Entscheidungsprozessen einer Person zugrunde liegen, das erläutert Dieter Sturma in dieser Sendung. Für ihn ist es daher zur Ergündung des Verhaltens einer Person letztlich nicht hilfreich, nur auf punktuelle Prozesse im Gehirn zu blicken. Sturma ist überzeugt, dass das Handeln des Menschen nicht nur durch neuronale Prozesse allein bestimmt wird und ein Befürworter des Embodiment, eine Forschungsrichtung der Psychologie, die untersucht, welche Rolle die Körperlichkeit für Bewusstsein und menschliches Handeln spielt.
Erstsendung: Mai 2021
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