Visionäre Welten

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Added by 19. Dezember 2012


Pixar: Kreative Trickspezialisten und innovative Informatiker


Es war ein Entertainment-Unternehmen, das die Entwicklung des Visual Computing seit den achtziger Jahren maßgeblich mit gestaltet hat. Die Erfolgsstory von Pixar begann 1979 im Silicon Valley mit einigen innovativen Informatikern, die von George Lucas für die Entwicklung neuer Digitaltricks für die Star-Wars-Serie angeheuert, dann von Apple gekauft wurden und schließlich als Tochterunternehmen von Disney Studios ihre letzte Bestimmung fanden. Pixar kann mit seiner Software RenderMan nicht nur auf mehrere Oscars zurückblicken, sondern hat Tools und Technologien entwickelt, die die moderne Wissenschaft prägen. HYPERRAUM.TV zeichnet anlässlich einer großen Ausstellung, die noch bis 6. Januar 2013 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn zu sehen ist, in einer Reportage die Geschichte von Pixar nach.


Link-Empfehlungen der Redaktion zu weiterführenden Informationen:

– Link zur Ausstellung über Pixar in der Bundeskunsthalle – hier

– Link zu RenderMan von Pixar – hier


Mehr zum Inhalt des Videos:

George Lucas, der Vater des Star-Wars-Epos, beauftragte 1979 eine Handvoll Spezialisten; sie sollten innerhalb von zwei Jahren ein digitales Videoschnittsystem mit dem Transfer digitaler Bilder auf 35mm-Zelluloid entwickeln. REYES – für „Renders Everything You Ever Saw“ – entstand als Software für die fotorealistische Berechnung von bewegten 3D-Bildern mit Lichteffekten wie sie bis dato nicht möglich war. Parallel entwickelte das Team auch geeignete Grafik-Hardware für die Bildbearbeitung. Schnell war beispielsweise die Medizintechnik Abnehmer solcher Visualisierungstools, weil sie für die Bildauswertung von Computertomographen einen unschätzbaren Wert darstellten.

Bis heute geht die Entwicklung von REYES weiter. Die Software gilt längst als Standard für Hollywood-Trickproduktionen. Die Gestaltung von Haaren und Pelzen gilt als die große Herausforderung des Software-Rendering am Anfang des zweiten Jahrzehntes des 21. Jahrhunderts. Im neuesten Streifen „Brave“, der Ende 2012 unter dem Titel „Merida“ in deutschen Kinos angelaufen ist, kann man sich von der heutigen Leistungsfähigkeit überzeugen.

In unserer Reportage machen wir eine bunte Reise durch die Welt der dreidimensionalen Animation und berichten auch über eine Ausstellung zu 25 Jahren Pixar in der Bonner Bundeskunsthalle. Den Besucher erwarten unzählige Skizzen und Grafiken, also alles, was noch vor dem Prozess der digitalen Erschaffung an kreativer Leistung steht. Skulpturen und plastische Maquetten schließlich, die als reale 3D-Modelle in der Produktion dienten, ergänzen die Ausstellung. Sie zeigen, dass die Digitaltechnik auch den kreativen Input erfordert, um die wunderbare Welten von Pixar im Rechner Wirklichkeit werden zu lassen.


© mce mediacomeurope GmbH 2012

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