Aufbruch in den New Space
Europas zögerliche Suche nach dem Weg in die kommerzielle Raumfahrt
Die EU-Kommission erkennt den New Space inzwischen als zentrales Element der Weltwirtschaft von morgen, wird für seine Entwicklung in Europa nach eigenem Bekunden auch viel Geld auf den Tisch legen, und die ESA will sich zur European New Space Agency modernisieren. So will sie im internationalen Wettbewerb flexibler, schneller und kostengünstiger agieren können. Doch das wird nicht reichen, eine relevante Position bei der Kommerzialisierung des Weltraums – des sogenannten New Space – aufzubauen. Denn es fehlen die privatwirtschaftlichen Strukturen, die in den USA seit zehn Jahren von Köpfen wie ELon Musk und Jeff Bezos proaktiv aufgebaut werden. In Europa ist kein finanzstarker Unternehmer mit solchen Visionen in Sicht, der die Chancen im Weltraum für sich nutzen möchte: zu teuer, vor allem aber zu risikoreich wird das Engagement bewertet. In den USA werden unterdessen Fakten geschaffen.
Erstsendung: Mai 2020
© mce mediacomeurope GmbH
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Es muss auch andere Wege geben… Eine Handvoll Milliardäre zum alleinigen Garant des New Space zu machen. Abgesehen davon wird dieser Zustand für neue Probleme auf der Erde wie im Weltraum sorgen! Es kann nicht sein, das die neuen Schätze da draußen jetzt schon Quasi Monopolisiert werden!!! Definitiv die Falsche Weichenstellung!
Es ist ein kollektives Versagen. Und ja, es könnte andere Wege geben. Es scheint mir aber hoffnungslos, diese umzusetzen. Wir schaffen es ja nicht einmal, den Weltraum draußen rechtlich und vor allme global zu regeln, das wäre ein erster wichtiger Schritt.